Weitere Entscheidung unten: BGH, 10.10.1974

Rechtsprechung
   BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73   

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BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73 (https://dejure.org/1974,2166)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1974 - VI ZR 181/73 (https://dejure.org/1974,2166)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1974 - VI ZR 181/73 (https://dejure.org/1974,2166)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 47
  • MDR 1975, 130
  • VersR 1975, 45
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (43)

  • BVerwG, 09.05.1960 - I C 55.59

    Kosten aus Gefahrenbeseitigungsmaßnahmen - Zustellung des Abrechnungsbescheides -

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    In einem solchen Fall sind wegen des Sachzusammenhangs mit dem öffentlichen Recht, in dem der Rechtsstreit im Kern wurzelt, die Fragen nach dem Kostenausgleich ebenfalls nach öffentlichem Recht zu beantworten (vgl. RGZ 130, 268, 269 ff; 159, 141, 144 ff; BVerwGE 10, 282, 289 ff; vgl. auch BGHZ 53, 184; BGH Urt. vom 3. Dezember 1971 - V ZR 138/69 a.a.O.).

    Ob ihr unter diesem Gesichtspunkt ein Erstattungsanspruch zusteht, ist nicht im Zivilrechtsweg, sondern vor den Verwaltungsgerichten zu entscheiden (vgl. BVerwGE 10, 282, 289 ff; H.H.Klein DVBl 1968, 167 m.w.Nachw.).

  • BGH, 20.11.1958 - VII ZR 47/58

    Geschäftsführung ohne Auftrag (Versorgungsrente)

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Nach ständiger Rechtsprechung kann der Geschädigte Schadensersatz wegen Verletzung eines Schutzgesetzes nach § 823 Abs. 2 BGB nur verlangen, wenn die verletzte Rechtsnorm nach ihrem Inhalt und Zweck nicht (nur) die Belange der Allgemeinheit schützt und damit auch dem Geschädigten nützt, sondern (zumindest auch) dem Schutz des Geschädigten dienen soll und es die so geschützten Einzelinteressen sind, die er mit seinem Ersatzverlangen verfolgt (BGHZ 12, 146, 148; 19, 114, 126; 27, 137, 143; 28, 359, 365; 29, 100, 102; 40, 306; 46, 17, 23; Senatsurteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71 = VersR 1973, 921 m.w.Nachw.; vgl. auch Knöpfle NJW 1967, 697, 700 f m. krit. Anm. von Rödig, Erfüllung des Tatbestandes des § 823 Abs. 1 BGB durch Schutzgesetzverstoß, 1973, S. 59, Fn. 145).

    So ist z.B. § 170 b StGB wegen seiner (auch) auf den subsidiären Unterhaltspflichtigen zielenden Schutzrichtung als Schutznorm zugunsten einer Körperschaft angesehen worden, welche den durch die Verletzung der Unterhaltspflicht Betroffenen öffentliche Hilfe gewährt (BGHZ 28, 359, 365 ff; 30, 162, 172; Senatsurteil vom 31. Oktober 1967 - VI ZR 58/66 = VersR 1968, 50).

  • BGH, 04.06.1959 - VII ZR 217/58

    Erstattung von Versorgungsrenten

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    So ist z.B. § 170 b StGB wegen seiner (auch) auf den subsidiären Unterhaltspflichtigen zielenden Schutzrichtung als Schutznorm zugunsten einer Körperschaft angesehen worden, welche den durch die Verletzung der Unterhaltspflicht Betroffenen öffentliche Hilfe gewährt (BGHZ 28, 359, 365 ff; 30, 162, 172; Senatsurteil vom 31. Oktober 1967 - VI ZR 58/66 = VersR 1968, 50).

    Freilich können auch in Erfüllung öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen Ansprüche nach bürgerlich-rechtlicher Geschäftsführung entstehen, wenn der Geschäftsführer damit zugleich ein Geschäft des Geschäftsherrn auf der Ebene des Privatrechts besorgt (BGHZ 16, 12, 16; 23, 227, 229; 30, 162, 167; 33, 251, 252 ff; 37, 353, 354 ff; 40, 28, 30; BGH Urt. vom 22. Februar 1971 - III ZR 205/67 = VersR 1971, 626; vom 3. Dezember 1971 - V ZR 138/69 = LM GVG § 13 Nr. 121).

  • BGH, 11.07.1962 - V ZR 175/60

    Versorgungsleitungen in Bundesstraßen

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Für die Rechtsnatur des so geltend gemachten Klaganspruchs kommt es auf den von der Klägerin vorgetragenen Sachverhalt, nicht auf die in Bezug genommenen Vorschriften an (BGHZ 5, 76, 81 ff; 29, 187, 188 ff; 37, 353, 355; RGZ 150, 243, 244 m.w.Nachw.).

    Freilich können auch in Erfüllung öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen Ansprüche nach bürgerlich-rechtlicher Geschäftsführung entstehen, wenn der Geschäftsführer damit zugleich ein Geschäft des Geschäftsherrn auf der Ebene des Privatrechts besorgt (BGHZ 16, 12, 16; 23, 227, 229; 30, 162, 167; 33, 251, 252 ff; 37, 353, 354 ff; 40, 28, 30; BGH Urt. vom 22. Februar 1971 - III ZR 205/67 = VersR 1971, 626; vom 3. Dezember 1971 - V ZR 138/69 = LM GVG § 13 Nr. 121).

  • BGH, 20.03.1967 - III ZR 29/65

    Keine Ansprüche Einzelner aus Straßenbaulast

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Die mit der Straßenbaulast übertragene öffentlich-rechtliche, der Wegeaufsichtsbehörde gegenüber bestehende Pflicht, in Beziehung auf Bau, Gestaltung, Einrichtung und Unterhaltung der Bundesfernstraße das Erforderliche zu veranlassen (vgl. die amtliche Begründung BT-Drucks. I/4248 zu § 3), ist eine hoheitliche Aufgabe im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge, durch die Belange der Allgemeinheit wahrgenommen werden (BGH Urteile vom 20. März 1967 - III ZR 29/65 = VersR 1967, 604, 605 m. w.Nachw.; vom 9. November 1967 - III ZR 98/67 = VersR 1968, 72, 74; vom 22. April 1968 - III ZR 59/66 = VersR 1968, 749, 750; vom 11. Juli 1972 - III ZR 129/70 = VersR 1973, 249, 250; BVerwG vom 17. November 1972 - BVerwG IV C 21.69 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 16).

    Der einzelne Bürger kann den Träger der Straßenbaulast weder auf Erfüllung noch auf Schadensersatz bei Verletzung der Pflicht in Anspruch nehmen; insbesondere ist ihm ein Vorgehen gegen diesen mit den Mitteln des Privatrechts, etwa wegen Verletzung von Amtspflichten nach § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG oder aus dem rechtlichen Gesichtspunkt einer Schutzgesetzverletzung nach § 823 Abs. 2 BGB versagt (BGH Urteile vom 30. Januar 1967 - III ZR 150/64 = VersR 1967, 471; vom 20. März 1967 - III ZR 29/65 = VersR 1967, 604, 605 m.w.Nachw.).

  • BGH, 22.02.1971 - III ZR 205/67

    GOA - Ö-R Körperschaft - Öffentliche Straße - Verkehrssicherungspflicht -

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Freilich können auch in Erfüllung öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen Ansprüche nach bürgerlich-rechtlicher Geschäftsführung entstehen, wenn der Geschäftsführer damit zugleich ein Geschäft des Geschäftsherrn auf der Ebene des Privatrechts besorgt (BGHZ 16, 12, 16; 23, 227, 229; 30, 162, 167; 33, 251, 252 ff; 37, 353, 354 ff; 40, 28, 30; BGH Urt. vom 22. Februar 1971 - III ZR 205/67 = VersR 1971, 626; vom 3. Dezember 1971 - V ZR 138/69 = LM GVG § 13 Nr. 121).

    Insoweit liegt es hier anders als in dem durch BGH Urteil vom 22. Februar 1971 - III ZR 205/67 = VersR 1971, 626 entschiedenen Fall, in dem der Träger der Straßenbaulast von dem beklagten Träger der Verkehrssicherungspflicht Ersatz von Aufwendungen für die Einrichtung einer Beleuchtungsanlage, d.h. für die Erfüllung einer privatrechtlichen Verpflichtung des beklagten Geschäftsherrn begehrt hatte.

  • BGH, 03.12.1971 - V ZR 138/69

    Rechtsweg bei einer Abwehrklage gegen den Träger der Straßenbaulast - Aufgaben

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Freilich können auch in Erfüllung öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen Ansprüche nach bürgerlich-rechtlicher Geschäftsführung entstehen, wenn der Geschäftsführer damit zugleich ein Geschäft des Geschäftsherrn auf der Ebene des Privatrechts besorgt (BGHZ 16, 12, 16; 23, 227, 229; 30, 162, 167; 33, 251, 252 ff; 37, 353, 354 ff; 40, 28, 30; BGH Urt. vom 22. Februar 1971 - III ZR 205/67 = VersR 1971, 626; vom 3. Dezember 1971 - V ZR 138/69 = LM GVG § 13 Nr. 121).

    In einem solchen Fall sind wegen des Sachzusammenhangs mit dem öffentlichen Recht, in dem der Rechtsstreit im Kern wurzelt, die Fragen nach dem Kostenausgleich ebenfalls nach öffentlichem Recht zu beantworten (vgl. RGZ 130, 268, 269 ff; 159, 141, 144 ff; BVerwGE 10, 282, 289 ff; vgl. auch BGHZ 53, 184; BGH Urt. vom 3. Dezember 1971 - V ZR 138/69 a.a.O.).

  • BGH, 15.10.1953 - III ZR 1/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Ebensowenig ist der Frage nachzugehen, ob und in welchem Umfang die genannten Vorschriften den für die Verkehrssicherungspflicht auf der Bundesfernstraße Verantwortlichen schützen soll, da Träger der Verkehrssicherungspflicht nicht die Klägerin, sondern das Land Nordrhein-Westfalen ist (BGHZ 9, 373; 14, 83; 16, 95; BGH Urt. vom 15. Oktober 1953 - III ZR 1/52 = LM BGB § 823 (Dc) Nr. 9).
  • BGH, 27.01.1954 - VI ZR 309/52

    Preisstopverordnung. Schutzgesetz?

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Nach ständiger Rechtsprechung kann der Geschädigte Schadensersatz wegen Verletzung eines Schutzgesetzes nach § 823 Abs. 2 BGB nur verlangen, wenn die verletzte Rechtsnorm nach ihrem Inhalt und Zweck nicht (nur) die Belange der Allgemeinheit schützt und damit auch dem Geschädigten nützt, sondern (zumindest auch) dem Schutz des Geschädigten dienen soll und es die so geschützten Einzelinteressen sind, die er mit seinem Ersatzverlangen verfolgt (BGHZ 12, 146, 148; 19, 114, 126; 27, 137, 143; 28, 359, 365; 29, 100, 102; 40, 306; 46, 17, 23; Senatsurteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71 = VersR 1973, 921 m.w.Nachw.; vgl. auch Knöpfle NJW 1967, 697, 700 f m. krit. Anm. von Rödig, Erfüllung des Tatbestandes des § 823 Abs. 1 BGB durch Schutzgesetzverstoß, 1973, S. 59, Fn. 145).
  • BGH, 27.04.1954 - I ZR 239/52

    Requisitionsansprüche. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
    Eine Verweisung des Rechtsstreits entsprechend dem in der Revisionsinstanz gestellten Hilfsantrag der Klägerin an das zuständige Verwaltungsgericht des ersten Rechtszuges kommt nicht in Betracht, da für den einheitlich gestellten Klageantrag der Zivilrechtsweg nur hinsichtlich eines von mehreren Klagegründen verschlossen ist (st.Rspr.; vgl. BGHZ 13, 145, 153 f; BGH Urt. vom 28. Juni 1956 - III ZR 302/54 = LM BVerwGG § 81 Nr. 8; BVerwGE 18, 181, 183 ff; 22, 45, 47).
  • BGH, 15.06.1954 - III ZR 125/53

    Verkehrssicherung auf Landstraßen II. Ordnung

  • BGH, 15.12.1954 - II ZR 277/53

    Gefahrenbeseitigung bei Ruinen

  • BGH, 30.12.1954 - III ZR 102/53

    Verkehrssicherung auf Bundesstraßen

  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

  • BGH, 28.06.1956 - III ZR 302/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 31.01.1957 - VII ZR 33/56

    Notbehandlungen von Kassenpatienten

  • BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55

    Personenbeförderungsgesetz als Schutzgesetz

  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

  • BGH, 16.12.1958 - VI ZR 245/57

    § 64 Abs. 1 GmbHG als Schutzgesetz

  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57

    Rechtsweg vor den Zivilgerichten

  • BGH, 07.11.1960 - VII ZR 82/59

    Geschäftsführung ohne Auftrag für Krankenkasse

  • BGH, 20.06.1963 - VII ZR 263/61

    Funkenflug - § 677, § 683 BGB, auch-fremdes Geschäft

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

  • BGH, 31.05.1965 - III ZR 150/64

    Anspruch eines Lehrers auf Schadensersatz aus dem Gesichtspunkt der

  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

  • BGH, 31.10.1967 - VI ZR 58/66

    Erstattung von Rentenzahlungen - Verletzung von Unterhaltspflichten

  • BGH, 09.11.1967 - III ZR 98/67

    Rechtsgrundlage für Haftung wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht für

  • BGH, 22.04.1968 - III ZR 59/66

    Unfall als Folge des Absackens einer den Gehweg befestigenden Platte - Fehlen von

  • BGH, 05.02.1970 - VII ZR 65/68

    Unterbringungskosten; Rechtsweg

  • BGH, 11.12.1972 - III ZR 129/70

    Beweislast - Beweislast eines Geschädigten - Darlegungspflicht - Straßenglätte -

  • BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71

    Insolvenzverfahren - Schutzgesetz

  • BVerwG, 28.05.1963 - I C 247.58

    Anspruch auf Erteilung der zur Durchführung des Baues erforderlichen

  • BVerwG, 09.04.1964 - II C 47.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 17.09.1964 - I C 26.63

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Errichtung eines Wohngebäudes /

  • BVerwG, 15.09.1965 - VI C 37.64

    Möglichkeit der Ersetzung eines im ersten Rechtszug ergangenen Prozessurteils

  • BVerwG, 17.11.1972 - IV C 21.69

    Zurückweisung einer Revision - Anordnung über Schutzanlagen in einem

  • BGH, 30.04.1953 - III ZR 377/51

    Verkehrssicherung bei Wasserstraßen

  • BGH, 08.02.1952 - V ZR 6/50

    Durchführung des Vierjahresplans

  • BVerwG, 03.06.1971 - IV C 64.70

    Zulässigkeit und Rechtswirkungen von sich in der Festsetzung einer Verkehrsfläche

  • RG, 11.03.1929 - VI 526/28

    1. Inwieweit ist ein Rechtsanwalt bei Wahrnehmung der Rechte seines

  • RG, 09.01.1939 - IV 132/38

    Können Geschäftsführungs- oder Bereicherungsansprüche im Rechtswege verfolgt

  • RG, 21.11.1930 - VII 85/30

    Nach welchen Voraussetzungen bestimmt sich die Zulässigkeit des Rechtswegs für

  • RG, 11.02.1936 - VII 225/35

    1. Ist für die Ansprüche, die ein Krankenhaus gegen einen Fürsorgeverband wegen

  • BayObLG, 25.02.2002 - 1Z RR 331/99

    Aufwendungsersatzanspruch der bayerischen Feuerwehr für Pflichteinsätze -

    bb) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hindert aber der Umstand, dass die Feuerwehr einer ihr obliegenden öffentlich-rechtlichen Pflicht nachkommt, nicht die Annahme, dass sie damit zugleich das privatrechtliche Geschäft eines Dritten besorgt (BGHZ 40, 28/30 f.; 54, 157/160; 63, 167/170; 65, 384/387; 98, 235/240; NJW 1969, 1205/1206; 1975, 47/49; Palandt/Sprau BGB 60. Aufl. § 677 Rn. 6; Klein DVB1 1968, 166/167; kritisch Staudinger/Wittmann Vorbem. zu §§ 677 ff. Rn. 37 ff.).
  • OLG Frankfurt, 09.01.2001 - 8 U 60/00

    Anspruchsübergang auf Sozialhilfeträger: Schadensersatzanspruch der Eltern eines

    In solchen Fällen kommt eine entsprechende Anwendung der §§ 677 ff. BGB in Frage (BGH NJW 1975, 47 f., 49 m.w.N.).
  • VG Aachen, 09.07.2007 - 6 L 127/07

    "Windpark Weilerswist" darf weiter errichtet und betrieben werden

    vgl. Marschall/Schroeter/Kastner, FStrG, 5. Auflage 1998, § 9 Rn. 1; Bundesgerichtshof, Urteil vom 15. Oktober 1974 - VI ZR 181/73 -, Neue Juristische Wochenschrift 1975, 47, wonach § 9 Abs. 2 FStrG kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ist.
  • BGH, 04.04.1978 - VI ZR 238/76

    Zur Haftung des Kfz-Haftpflichtversicherers bei "krankem" Versicherungsverhältnis

    Denn oft ergibt sich die Absicht des Gesetzgebers, an die Verletzung der so geschützten Interessen deliktische Schadensersatzansprüche zu knüpfen, erst aus einer umfassenden Würdigung des Regelungszusammenhangs, in den die Norm gestellt ist (vgl. Senatsurteilevom 14. Mai 1974 - VI ZR 48/73 = VersR 1974, 977, 979 m.w.Nachw.;vom 15. Oktober 1974 - VI ZR 181/73 = VersR 1975, 45, 46; Knöpfle NJW 1967, 697, 700).
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Rechtsprechung
   BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73   

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https://dejure.org/1974,533
BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73 (https://dejure.org/1974,533)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1974 - VII ZR 28/73 (https://dejure.org/1974,533)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1974 - VII ZR 28/73 (https://dejure.org/1974,533)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden Bauwerk - Werkvertragsrecht - Abgrenzung zwischen Kauf- und Werkvertrag - Anwendung des Kaufrechts - Anwendung des Werkvertragsrechts - Verjährung innerhalb von fünf ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baubetreuung im weiteren Sinne: Gewährleistungsansprüche bei im Zeitpunkt des Erwerbs teilweise fertiggestelltem Gebäude

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 63, 96
  • NJW 1975, 47
  • MDR 1975, 221
  • DB 1974, 2396
  • BauR 1975, 59
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.10.1968 - V ZR 80/65

    Gesamtschuldnerhaftung bei Baumängeln

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden Bauwerk in aller Regel nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364; 61, 369, 371, 373; Urteil vom 25. Oktober 1968 - V ZR 80/65 - - WM 1969, 96; vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 - = LM § 459 BGB Nr. 20 für den Erwerb von Wohnungseigentum; vgl. aus dem neueren Schrifttum zustimmend Weitnauer JZ 1973, 735 und Hofmann BlGBW 1973, 225, ablehnend Brych NJW 1973, 1583, 1587).

    Inwieweit das Gebäude bei Abschluß des Kaufvertrags (teilweise) fertiggestellt ist, macht keinen ins Gewicht fallenden Unterschied (so schon der V. Zivilsenat im o.a. Urteil WM 1969, 96).

  • BGH, 16.04.1973 - VII ZR 155/72

    Kauf eines Grundstücks; Vereinbarung eines Haftungsausschlusses; Verjährung eines

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden Bauwerk richten sich in aller Regel auch dann nach Werkvertragsrecht, wenn das Gebäude bei Abschluß des Kaufvertrags schon teilweise fertiggestellt war (Ergänzung zu BGHZ 60, 362).

    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden Bauwerk in aller Regel nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364; 61, 369, 371, 373; Urteil vom 25. Oktober 1968 - V ZR 80/65 - - WM 1969, 96; vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 - = LM § 459 BGB Nr. 20 für den Erwerb von Wohnungseigentum; vgl. aus dem neueren Schrifttum zustimmend Weitnauer JZ 1973, 735 und Hofmann BlGBW 1973, 225, ablehnend Brych NJW 1973, 1583, 1587).

  • BGH, 08.11.1973 - VII ZR 86/73

    Rechte des Bestellers bei Abnahme eines mangelhaften Werks in Kenntnis des

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden Bauwerk in aller Regel nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364; 61, 369, 371, 373; Urteil vom 25. Oktober 1968 - V ZR 80/65 - - WM 1969, 96; vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 - = LM § 459 BGB Nr. 20 für den Erwerb von Wohnungseigentum; vgl. aus dem neueren Schrifttum zustimmend Weitnauer JZ 1973, 735 und Hofmann BlGBW 1973, 225, ablehnend Brych NJW 1973, 1583, 1587).
  • BGH, 12.12.1968 - VII ZR 18/66

    Allgemeines Vertragsrecht - Sachmängelasprüche bei Wohneigentumserwerb

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden Bauwerk in aller Regel nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364; 61, 369, 371, 373; Urteil vom 25. Oktober 1968 - V ZR 80/65 - - WM 1969, 96; vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 - = LM § 459 BGB Nr. 20 für den Erwerb von Wohnungseigentum; vgl. aus dem neueren Schrifttum zustimmend Weitnauer JZ 1973, 735 und Hofmann BlGBW 1973, 225, ablehnend Brych NJW 1973, 1583, 1587).
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64

    Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers;

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Nach der Art und dem Umfang der festgestellten Mängel brauchten sie in den Kläger nicht mehr das Vertrauen zu setzen, er werde die erforderlichen Nachbesserungsarbeiten ordnungsgemäß durchführen (BGHZ 46, 242, 245).
  • BGH, 12.10.1967 - VII ZR 8/65

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln eines Werks

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Der Kläger hat nichts dazu vorgebracht, daß ihn an den festgestellten Mängeln kein Verschulden treffe (BGHZ 48, 310).
  • BGH, 27.05.1974 - VII ZR 151/72

    Umfang der Überprüfung von Individualvereinbarungen im Revisionsverfahren -

    Auszug aus BGH, 10.10.1974 - VII ZR 28/73
    Die Abnahme kann mit dem Einzug der Beklagten in das Haus (8. April 1965) gleichgesetzt werden (vgl. Senatsurteil vom 27. Mai 1974 - VII ZR 151/72 -).
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Hauses oder einer Eigentumswohnung, zu deren Erstellung sich der Veräußerer verpflichtet hat, richten sich auch dann nach Werkvertragsrecht, wenn der Bau bei Vertragsschluß schon fertig war oder nur noch unbedeutende Kleinigkeiten fehlten (im Anschluß an BGHZ 63, 96 und 65, 359).

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden oder im Bau befindlichen Bauwerk (einschließlich Eigentumswohnungen) in aller Regel nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364 [BGH 16.04.1973 - VII ZR 155/72]; 61, 369, 371, 373 [BGH 08.11.1973 - VII ZR 86/73]; 63, 96, 97 [BGH 10.10.1974 - VII ZR 28/73]mit weiteren Nachweisen; 65, 359, 361; BGH NJW 1976, 143;Urteil vom 13. Januar 1975 - VII ZR 194/73 = BauR 1975, 206 = WM 1975, 409, 410;vom 19. März 1976 - V ZR 146/74 = WM 1976, 791, 792).

    Dabei macht es keinen Unterschied, in welchem Umfang das Gebäude oder die Eigentumswohnung bei Vertragsschluß noch nicht fertiggestellt war (BGHZ 63, 96; 65, 359) [BGH 04.12.1975 - VII ZR 218/73].

    Ob es anders sein könnte, wenn das Bauwerk bei Vertragsschluß schon ganz fertig war oder wenn nur noch unbedeutende Kleinigkeiten gefehlt haben, konnte der Senat bisher offen lassen (BGHZ 63, 96, 97 [BGH 10.10.1974 - VII ZR 28/73]; 65, 359, 361, 363) [BGH 04.12.1975 - VII ZR 269/73].

    Darauf hat der Senat von Anfang an maßgeblich abgestellt (so schonim Urteil vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 = LM BGB § 459 Nr. 20; daran anschließend BGHZ 60, 362, 364 [BGH 16.04.1973 - VII ZR 155/72]; 63, 96, 98 [BGH 10.10.1974 - VII ZR 28/73]; 65, 359, 361 [BGH 04.12.1975 - VII ZR 269/73]/362; vgl. auch Riedler Betrieb 1976, 853).

    Denn wie weit im Einzelfall die Arbeiten bei der notariellen Vertragsbeurkundung gediehen sind, ändert nichts an der zum Vertragsinhalt gemachten Verpflichtung des Grundstücksveräußerers zur Erstellung des Bauwerks (BGHZ 63, 96, 97) [BGH 10.10.1974 - VII ZR 28/73].

  • BGH, 04.12.1975 - VII ZR 269/73

    Gewährleistungsansprüche bei weitgehend fertiggestellten Eigentumswohnungen

    Sachmängelansprüche des Erwerbers von Wohnungseigentum richten sich auch dann nach Werkvertragsrecht, wenn sich die Eigentumswohnung bei Vertragsschluß schon längere Zeit in weit fortgeschrittenem Bauzustand befand und zu ihrer Fertigstellung Arbeiten auszuführen waren, für die Materialien nach dem Geschmack des Erwerbers ausgewählt werden mußten (im Anschluß an BGHZ 63, 96).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf noch zu errichtenden oder im Bau befindlichen Bauwerk nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364; 61, 369, 371, 373; 63, 96, 97 alle mit weiteren Nachweisen).

    Dabei macht es keinen Unterschied, in welchem Umfang das Gebäude oder die Eigentumswohnung bei Abschluß des Kaufvertrags noch nicht fertiggestellt war (BGHZ 63, 96, 97).

    Ob es anders sein könnte, wenn das Bauwerk bei Vertragsschluß schon ganz fertig war oder nur noch unbedeutende Kleinigkeiten gefehlt haben, hat der Senat bisher offen gelassen (BGHZ 63, 96, 97).

    Darauf, wie weit im Einzelfall bei Vertragsschluß die Bauarbeiten gediehen sind, kann nicht abgestellt werden (BGHZ 63, 96, 97).

    Der Senat hat diese Frage in BGHZ 63, 96, 97 ausdrücklich offen gelassen.

  • BGH, 05.04.1979 - VII ZR 308/77

    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Hauses; Freizeichnung des Veräußerers

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs richten sich Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Grundstücks mit einem vom Veräußerer darauf zu errichtenden oder im Bau befindlichen Bauwerk (einschließlich Eigentumswohnungen) in aller Regel nach Werkvertragsrecht (BGHZ 60, 362, 364; 61, 369, 371, 373; 63, 96, 97; 65, 359, 361; 68, 372, 373; 72, 229, 231 jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Sie kann sich aber auch aus dem Zusammenhang der einzelnen Vertragsbestimmungen sowie aus den gesamten Umständen ergeben, die zum Vertragsschluß geführt haben (so war es in den Fällen BGHZ 63, 96, 98 und 65, 359, 361/362).

    Die 5-jährige Verjährungsfrist des § 638 BGB ist im Januar 1974 durch die in dem Einzug der Beklagten liegende Abnahme (BGH NJW 1975, 47 Nr. 9, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 63, 96) in Lauf gesetzt und durch das im Oktober 1975 eingeleitete Beweissicherungsverfahren sowie die im Dezember 1975 erhobene Widerklage unterbrochen worden.

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